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30.11.2020 – IT-Sicherheit: Geschäft mit der Angst?

Karsten Kümmerlein binary GmbH

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Vortrag

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Über die Veranstaltung

Auch das gibt’s beim Marketing Club Ruhr: Am 30. November 2020 erlebten wir einen aufschlussreichen Online-Clubabend zum Thema IT-Sicherheit. Warum ein solcher Vortrag auch aus Marketing-Gesichtspunkten seine Berechtigung hat, wie die Angst der Kunden dabei hineinspielt und was das alles mit Corona zu tun hat, erklärte uns Karsten Kümmerlein, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Essener binary GmbH.

IT-Sicherheit und Marketing Club – wie passt das zusammen?

Schon seit Jahrzehnten ist Cybercrime ein relevantes Thema. Der Unterschied zu früher: Das Ausmaß wird immer größer, die Folgen immer gravierender. „Wer heute Opfer eines Cyberangriffs wird, steht in der Regel kurz vor der Insolvenz“, beschrieb Karsten Kümmerlein seinem Publikum. Als Experte rund um das Thema Datensicherheit im Internet hat er sich mit seiner Firma binary auf das Thema Cloud Hosting spezialisiert. Also die Aufbewahrung und Sicherung von Kundendaten im eigenen Rechenzentrum. Ein Job, der Vertrauen erfordert.

„Zu Beginn waren wir mit unserer Marketing-Strategie wirklich nicht gut darin, dieses Vertrauen aufzubauen und die Bedürfnisse unserer Kunden in den Mittelpunkt zu stellen“, so Kümmerlein. „Wir setzten mit wenig Erfolg sehr technische Slides ein, die kaum ein Kunde verstand. Nur diejenigen, die schon selbst einen Hackerangriff erlebt hatten, stiegen darauf ein. Und das brachte uns marketingtechnisch auf den richtigen Weg: Wir entschieden uns, Hackerangriffe nachzubauen, um den Kunden ihre eigene Angreifbarkeit vor Augen zu führen.“

Das Geschäft mit der Angst

Die Angst der Kunden sei in der IT-Branche schon immer das schlagkräftigste Verkaufsargument gewesen, sagte Karsten Kümmerlein. Da sich die digitale Welt so schnell verändert, sei die Skepsis und die Angst vor Neuem hier besonders groß. Als prominente Beispiele nannte er unter anderem die Angst vor dem Millenium Bug und erst jüngst das Thema DSGVO. „Wer keine Angst hat, investiert auch nicht in zusätzliche Sicherheit. Allerdings ist uns bei binary nicht daran gelegen, irrationale Ängste zu schüren. Wir zeigen reale Schwachstellen auf und bieten den entsprechenden Schutz an.“

Und was hat das alles mit Corona zu tun?

Auch in Sachen IT-Sicherheit habe die Corona-Pandemie alles verändert, berichtete Kümmerlein: „Seit März dieses Jahres sitzen überproportional viele Menschen im Homeoffice, nutzen ihre eigenen Geräte, eigene Netzwerke und werden dabei nicht länger durch die Verschlüsselung des Unternehmens geschützt. So entstehen Tag für Tag erhebliche Sicherheitslücken, die Hacker natürlich schamlos ausnutzen.“

Die Strategie von Kümmerlein und seinem Team ging übrigens voll auf: Jedes einzelne angesprochene Unternehmen willigte in den Awareness-Test, also die kostenlose Darstellung der eigenen Sicherheitslücken durch einen fingierten Hackerangriff, ein. Eine sagenhafte Conversion-Rate, von der die meisten von uns wohl nur träumen können.

Text erstellt durch Maria Leipold – Text. PR. Lektorat.

Auf den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die zur Veröffentlichung in den Medien und auf der Internetseite des Marketing Club Ruhr bestimmt sind.

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