Stellen Sie sich vor, sie könnten jedes Spiel und jedes Tor Ihres heimischen Fußballvereins live und in HD am Rechner verfolgen. Könnten Ihren Freunden den Link zur Zusammenfassung direkt aufs Handy schicken. Und sich dann am Montag ganz entspannt ansehen, wie der Kollege drei Plätze weiter gespielt hat. Das junge Unternehmen soccerwatch.tv lässt diese Träume Wirklichkeit werden. Denn das Essener Start-up hat eine Nische gefunden, von deren Realisierung Millionen Fußballbegeisterte seit vielen Jahren träumen: soccerwatch.tv digitalisiert den Amateurfußball und macht ihn dadurch sichtbar. Im Februar 2017 ging das junge Team mit sieben Personen an den Start – heute sind es schon 35. Tendenz steigend.

Clubabend mit soccerwatch
Clubabend mit soccerwatch

Am 29. Oktober waren Vertriebsexperte Stefan Wiesenberg und Sportjournalist Marlon Irlbacher zu Gast beim Marketing Club Ruhr. Im traditionsreichen Select Hotel Handelshof am Essener Hauptbahnhof präsentierten sie ihre revolutionäre Geschäftsidee.

Stefan Wiesenberg erklärte das innovative System: „Wir haben eine spezielle Kamera entwickelt, die an einem Flutlichtmast befestigt wird. Von dort aus zeichnet sie gleichzeitig sechs verschiedene Streams auf und erstellt daraus ein 180-Grad-Panorama des Fußballfeldes. Dahinter steht eine leistungsstarke Software, genauer gesagt eine künstliche Intelligenz, die vollautomatisiert herausfiltert, wo es auf dem Platz gerade spannend ist. Sie kümmert sich selbst um den Schnitt und stellt den Stream auf unserer Website soccerwatch.tv online.“

Das System wird mit Hilfe von Sponsoren verbreitet, denn die Streams sollen für Vereine und Zuschauer auch weiterhin kostenlos zu sehen sein. Einzig das speziell entwickelte Trainertool lassen sich die Jungs von soccerwatch.tv bezahlen. „Doch wenn man bedenkt, dass unser Tool den Trainern die Möglichkeit gibt, ihre Spiele zu analysieren und zu arbeiten, wie ein Bundesligatrainer, sind weniger als dreißig Euro im Monat dafür schon vertretbar“, sagte Sportjournalist Marlon Irlbacher.

Um das System bekannter zu machen, setzt soccerwatch.tv verstärkt auf Social Media, insbesondere auf Facebook und Instagram. Das Redaktionsteam bestehe derzeit aus vier Mitarbeitern, die sich um Vereine im ganzen Ruhrgebiet kümmern, so Marlon Irlbacher. Dabei gehe Qualität vor Quantität. Marlon und sein Team haben sich auf die Fahnen geschrieben, dass das, was sie machen, aufmerksamkeitsstark und anders sein soll. „Amateurfußball schreibt oft schönere Geschichten, als der Profifußball“, weiß er aus eigener Erfahrung.

Das Team von soccerwatch.tv hat große Pläne: Zunächst soll ganz NRW, schließlich ganz Deutschland erschlossen und mit Kameras ausgestattet werden. Auch die Erschließung des europäischen Marktes sei in Vorbereitung. „Wir werden das Thema Live-Übertragung von Amateurfußball nach Europa tragen“, sagte Stefan Wiesenberg. Und auch auf andere Feldsportarten lasse sich das System problemlos übertragen. Andere Namen, wie beispielsweise „hockeywatch.tv“ habe man sich schon gesichert, so Wiesenberg.

Unterstützt durch: Novum Select Hotel Handelshof

Text erstellt durch Maria Leipold – Text. PR. Lektorat.